18. November 2019 | Allgemein, Vereine | Annette Scholl

Der MGV „Freude Grissenbach beginnt sein Festjahr zum 100jährigen Jubiläum am 8.Dezember 2019 mit einem Festkonzert in der evangelischen Kirche Deuz, bei dem auch Chorleiter Musikdirektor Gerhard Schneider für sein 50jähriges Chorleiter-Jubiläum geehrt wird.

 

18. November 2019 | Allgemein, Vereine | Annette Scholl

Mit dem Erleuchten des Lichtersterns oberhalb des Dorfplatzes wird auch in Grissenbach die Adventszeit eingeläutet.

Zu diesem Sternenfest auf dem Dorfplatz lädt DKS Grissenbach e.V. gemeinsam mit den anderen Ortsvereinen am Freitag, 29.November ab 18 Uhr herzlich ein.

17. November 2019 | Allgemein | Thomas Kleber

Fast 40 Grissenbacher folgten der Einladung des Dorfgemeinschafts-, Kultur- und Sportförderungsvereins Grissenbach e.V. (DKS) zu einer gemeinsamen Nachtwächterführung in Burbach. Helmut Redlich und Werner Kreutz, jeweils im Outfit des Burbacher Nachtwächters Bartholomäus, begrüßten die Gäste, darunter auch der DKS-Vorsitzende Thorsten Görg, im Namen des Heimatvereins „Alte Vogtei“ Burbach. Sie erläuterten, dass nach dem verheerenden Großbrand von Burbach am 4. Juni 1758 zwei Jahre später ein Nachtwächter durch den Nassauischen Vogt eingesetzt wurde. Bartholomäus, so soll sein Name gewesen sein, war gleichzeitig Totengräber für das Kirchspiel Burbach. Zu jeder vollen Stunde von 22 Uhr bis 4 Uhr ging er den Nachtwächterweg ab. Dabei trug er eine Lampe mit Kerzenlicht, blies unterwegs an verschiedenen Stellen auf dem Kuhhorn ein Signal und sang anschließend einen passenden Liedvers des Nachtwächterlieds. Mit dem Absingen der Liedverse „Hört ihr Leut’ und lasst euch sagen, die Uhr hat eben (und dann die Uhrzeit) geschlagen“ musste er anzeigen, das er nüchtern und auf der Wacht war.

Bevor sich auch die Grissenbacher im Fackelzug in zwei Gruppen, jeweils unter Führung des Nachtwächters, auf diesen historischen Rundweg begaben, besichtigten sie im Kellergeschoss des Hauses „Herbig“ den Arrestraum und den Brunnen. Unterwegs wurden ihnen mit einem Mini-Beamer historische Fotos gezeigt und auch die Kirchturmbeleuchtung wurde mittels Fernbedienung eingeschaltet.

Anschließend wurden sie im Haus „Dilthey“ vom Burbacher Heimatvereinsvorsitzenden Volker Gürke empfangen. Dort klang der Abend erst kurz nach Mitternacht in gemütlicher Runde aus.

Wilfried Lerchstein

 

11. November 2019 | Allgemein | Annette Scholl

Die mittlerweile 61. Ausgabe seines „Blick ins Netpherland“ hat der Heimatverein Netpherland herausgegeben. Das neue Heft hat gegenüber der vorangegangenen Ausgabe um acht Seiten zugelegt. Die 72-seitige werbefreie Broschüre im DIN A4-Format wurde wie in den Vorjahren wieder von Wilfried Lerchstein zusammengestellt. Der Vierfarbendruck auf Hochglanzpapier sorgt dafür, dass die zahlreichen, den Text aussagekräftig ergänzenden Abbildungen besonders gut zur Geltung kommen.

Neben einem Rückblick auf die Aktivitäten 2019 des Heimatvereins bietet das aktuelle Heft  mit mehreren Aufsätzen verschiedener Autoren einen abwechslungsreichen Einblick in die Heimatgeschichte des Netpherlandes.

Heinz Stötzel beschäftigt sich in zwei Aufsätzen mit den leider nicht mehr vorhandenen Schöffenbänken in Netphens alter Martini-Kirche und der 125 Jahre alten Tradition der Martinsfeuer im Netpherland.

Dr. Peter Vitt stellt in seiner Zusammenfassung das Lebenswerk des aus Unglinghausen stammenden, vielseitig begabten Prof. Dr. Jacob Heinrich Schmick (1824 – 1905) vor. Er belegt dabei die Auffassung, dass es sich bei diesem Gelehrten um die bedeutendste Persönlichkeit handelt, die bisher aus dem Netpherland hervorgegangen ist.

Karl-Erich Daub schildert anschaulich den Werdegang des Hauses „Hennriens“ in Beienbach von der Telegraphen- zur Poststelle unter der Leitung seiner Tante Luise Daub.

Wilfried Lerchstein geht zunächst auf den Großbrand in Niedernetphen im Jahr 1869 ein, der sich ebenfalls wie der Brand des „Klubbs“ in der Siegener Oberstadt vor 150 Jahren ereignete.

Außerdem hat er sich mit dem mittlerweile in der fünften Generation nacheinander von den Familien Stötzel, Schneider und Dielmann geführten Gastronomie- und Hotelbetrieb im Haus „Ewerts“ in Deuz beschäftigt, der vor 100 Jahren aus einer Reformwirtschaft hervorgegangen ist.

Auch die Geschichte des vor 110 Jahren als Dorfschmiede von Friedrich Steiner in Salchendorf gegründeten Familienunternehmens, das dieses Jubiläum in der vierten Generation in Netphen als Autozentrum Steiner begehen konnte, hat Wilfried Lerchstein nachgezeichnet

Schließlich geht Wilfried Lerchstein auch noch auf das Jubiläum „125 Jahre erste Motoromnibuslinie der Welt“ ein, welches während des Festwochenendes vom 20. – 22. März 2020 in Netphen und Siegen im großen Rahmen gefeiert werden soll. Dabei stellt er nach einem kurzem Rückblick auf das Geschehen im Jahr 1895 den Nachbau dieses Omnibusses im Jahr 1970 durch die Firma Walzen Irle GmbH in Deuz und dessen Ausstellung seit 2016 in einem Glaspavillon am ehemaligen Deuzer Bahnhof in den Mittelpunkt seines Aufsatzes.

Dieser attraktive Hingucker, der auch den geplanten Korso von 125 Omnibussen auf der historischen Strecke Deuz-Netphen-Siegen während der Jubiläumsfeierlichkeiten anführen soll, ziert denn auch als Nachtaufnahme die Titelseite des „Blick ins Netpherland 2019“, der sowohl beim Heimatvereinsvorsitzenden Nico Eggers in seiner Firma Futura Druck + Verlag in Netphen als auch bei Wilfried Lerchstein in Grissenbach zum Preis von 9,95 Euro erworben werden kann. Nähere Informationen auch zur möglichen Online-Bestellung sind ersichtlich auf: https://www.heimatverein-netpherland.de/der-blick-ins-netpherland .

 

Wilfried Lerchstein

(Schriftleiter „Blick ins Netpherland 2019“)

18. Oktober 2019 | Vereine | Annette Scholl

Was gut ist, wird fortgesetzt…

Deshalb folgt nun eine weitere Auflage des Grissenbacher Mädelsabends. Los geht’s am Samstag, 26.Oktober ab 19.30 Uhr im Bürgerhaus. Die Damen des Veranstalters Grissenbach Aktiv hoffen auf nette Gespräche und eine schöne Atmosphäre.

2. Oktober 2019 | Allgemein | Thomas Kleber

Erfolgreiche Dilldappen-Invasion in der Georg-Heimann-Halle

Über 200 Besucher der „Südwestfalen-Tauschbörse Netphen-Siegen 2019“ sorgten am 28. September 2019 bei freiem Eintritt für volle Parkplätze und Straßenränder rund um die Georg-Heimann-Halle in Netphen. In der Halle waren die vom Organisationsleiter Harald Gündisch zu vergebenden Tauschtische schnell belegt. Auch das leibliche Wohl der Besucher während der Veranstaltung war ihm und seinen freundlichen Küchenhelferinnen eine Herzensangelegenheit. Eingeladen hatten zu einem gemeinsamen Großtauschtag für Briefmarken, Münzen und Ansichtskarten der federführende Jubiläumsverein der Briefmarkenfreunde Netphen und der Verein für Briefmarkenkunde und Postgeschichte Siegen.

Zunächst erfreute Rainer Wagener aus Werthenbach die Besucher mit mehreren historischen, von ihm auf einem restaurierten Posthorn geblasenen Postillion-Signalen. Bekleidet war er dabei mit dem Cape und der Mütze, die schon der Postbeamte Heinrich Schmick in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als Landzusteller im oberen Siegtal getragen hatte. Nach seinem schon traditionellen Grußwort zur Eröffnung des Jubiläums-Großtauschtags überreichte Netphens Bürgermeister Paul Wagener dem Vorsitzenden Wilfried Lerchstein im Namen der Stadt Netphen einen Umschlag mit einem Flachgeschenk und gratulierte ihm zum 50-jährigen Bestehen der im Oktober 1969 auf Initiative von Eduard Ley gegründeten Briefmarkenfreunde Netphen.

Anschließend trat der überregional bekannte Cartoonist Matthias Kringe aus Herzhausen ans Rednerpult und stellte seine eigens für den Großtauschtag auf Briefmarken und Postkarten in Szene gesetzten Dilldappen-Motive vor. Er hat nämlich nicht nur auf dem Sonderstempel einen Dilldappen als „Briefmarken-Ikarus“ in Szene gesetzt. Dieses Motiv gehört ebenso wie die Dilldappen-Beatles auf dem Zebrastreifen in Netphen zu den vier verschiedenen Dilldappen-Briefmarken und ziert als eingedruckte Briefmarke auch die vier verschiedenen Dilldappen-Postkarten. Deren Rückseiten begleiten die Dilldappen durch die vier Jahreszeiten. Mit dem Siegerländer Hauberg (Frühling), der Obernau-Talsperre mit Wasserski (Sommer) und Indian Summer (Herbst) sowie dem Dilldappen-Leibgericht „Gequallde Geschdalde“ (Winter) hat Matthias Kringe auch hierfür äußerst ansprechende Motive gezeichnet.

Joachim Schürmann, Vorsitzender der befreundeten Siegener Philatelisten, gratulierte dem Jubiläumsverein anschließend ebenso wie Rainer Wagener, der noch ein weiteres seiner Blasinstrumente vorstellte und als Postillion den Eröffnungsworten nochmals musikalische Akzente folgen ließ.

Für ihren Jubiläums-Großtauschtag hatten sich die Briefmarkenfreunde Netphen natürlich etwas Besonderes einfallen lassen. Gleich am Halleneingang konnten die Besucher im Foyer an einem lustigen Briefmarken-Weitflugwettbewerb teilnehmen und sich mit den aerodynamischen Eigenschaften einer quadratischen Briefmarke anfreunden. Sieger wurde Manfred Kittel aus Gummersbach mit der Weite von genau 5 Metern vor Dietmar Baumgarten aus Finnentrop (4,86 m) und Antonia Jost aus Netphen (3,84 m). Beim gleichzeitig stattfindenden Malwettbewerb „Was mir an Netphen besonders gefällt“ überzeugte die 8-jährige Lina Schleifenbaum aus Grissenbach mit ihrer Zeichnung von Netphens radelndem Keiler. Ihr Bild wird als Motiv zahlreiche Briefmarken Individuell zieren. Einen dieser Briefmarkenbögen wird ihr Wilfried Lerchstein demnächst als Geschenk überreichen. Anschließend werden diese Briefmarken dann den Adressaten ihrer Briefe von ihrem Zeichentalent künden.

Anlässlich des Jubiläums und des „Tages der Briefmarke“ war Jürgen Müller vom Bochumer Team „Erlebnis: Briefmarken“ der Philatelie-Schiene der Deutschen Post AG vor Ort und hatte auch den Jubiläums-Sonderstempel mitgebracht.

Matthias Kringe signierte geduldig die eigens gedruckten Schmuckumschläge und Postkarten mit seinen Dilldappenmotiven und stand auch als Foto-Motiv für die heutzutage üblichen Selfies bereitwillig zur Verfügung. Einschließlich der erforderlich gewordenen Nachbestellungen haben 1.000 Briefmarken und Postkarten mit seinen Dilldappenmotiven entweder auf den von den Besuchern verschickten postalischen Grüßen ihre Reise in die Welt hinaus angetreten oder in deren Sammelalben ein neues Zuhause gefunden.

Thilo Nagler vom Verband philatelistischer Prüfer (VP) sichtete die überwiegend von Erben vorgelegten Briefmarken- und Münzsammlungen und gab Tipps für deren sinnvolle Verwertung. Sowohl die Besucher als auch die aus einem weiten Umkreis angereisten Händler waren am Ende sehr zufrieden und sprachen von einer rundum gelungenen Veranstaltung.

Weil der Verein in diesem Jahr schon neun neue Mitglieder gewinnen konnte, liegt er derzeit bei der diesjährigen Mitgliederwerbeaktion der Philatelistenvereine auf NRW-Ebene in Führung, blickt deshalb optimistisch in die Zukunft und hofft darauf, die kulturellen Aktivitäten im Netpherland und darüber hinaus auch weiterhin bereichern zu können. So wollen sich die Briefmarkenfreunde Netphen z.B. im März 2020 an den Feierlichkeiten zum 125-jährigen Jubiläum der ersten motorisierten Omnibuslinie von Siegen über Netphen nach Deuz beteiligen. Und am 4. April 2020 steht ja mit der 3. „Südwestfalenbörse Siegen“ in der Siegerlandhalle die nächste Großveranstaltung an.

Aber zunächst einmal wird am 13. Oktober 2019 um 15 Uhr im Heimatmuseum Netpherland eine heimatgeschichtliche Ausstellung über das Postwesen im Netpherland seit dem Beginn der Preußenzeit vor über 200 Jahren bis in die Gegenwart eröffnet. Ausrichter sind gemeinsam der Heimatverein Netpherland und die Briefmarkenfreunde Netphen.

Der Verein bietet weiterhin eine einjährige kostenlose Schnuppermitgliedschaft an und heißt alle Interessenten auf seinen jeden 2. Sonntag im Monat von 10:00 – 12:00 Uhr im Heimatmuseum Netpherland stattfindenden Tauschtreffen gerne willkommen.

Weitere Auskünfte erteilt der Vorsitzende auch per Email an lercwi@web.de oder telefonisch unter 02737/209527.

Wilfried Lerchstein

(Vorsitzender des Vereins der Briefmarkenfreunde Netphen e.V.)

 

29. August 2019 | Allgemein, Vereine | Annette Scholl

Zum 12. Mal lädt Grissenbach Aktiv mit tatkräftiger Unterstützung von Feuerwehr, Männergesangverein Freude und Heimatverein DKS am 3. Oktober zum Herbstmarkt ein.

In der alten Ortsmitte rund um die beiden Kapellen und auf dem Dorfplatz erwartet die Besucher ein breit gefächertes Angebot mit  herbstlicher Handwerkskunst, Deko-Artikeln, Selbstgebackenem und einer abwechslungsreichen Speisenkarte für den kleinen und großen Hunger.

17. August 2019 | Allgemein | Annette Scholl

Grissenbach Aktiv e.V. bietet im Herbst wieder den beliebten Entspannungskurs im Bürgerhaus an. Los geht’s am 11.September 2019 um 18.30 Uhr. Die Kosten für insgesamt zehn Übungseinheiten betragen 70 Euro. Da es sich um ein zertifiziertes Kursangebot handelt, ist eine Erstattung durch die Krankenkasse möglich. Für weitere Informationen zum Kurs bitte hier klicken: Info Herbst 2019

18. Juli 2019 | Vereine | Annette Scholl

Grissenbach Aktiv e.V. beteiligt sich seit mehreren Jahren an dem „Ferienprogramm Netpherland“, welches mit Unterstützung der Volksbank in Südwestfalen von der Stadt Netphen organisiert wird.

In diesem Jahr hatten 7 Kinder die Möglichkeit, sich für die Grissenbacher Veranstaltung anzumelden. Schon früh waren alle Plätze belegt. 5 Mädchen und 2 Jungs kamen, mit Nähmaschinen ausgestattet, am 16.7. ins Grissenbacher Bürgerhaus.

Die beiden Kursleiterinnen hatten Material für Kissen und kleine oder große Kakteen mitgebracht.

Alle Kinder konnten am Ende ein selbst erschaffenes Teil mit nach Hause nehmen.

26. Mai 2019 | Allgemein | Thomas Kleber

Große Ereignisse werfen in unserem Nachbardorf Walpersdorf ihre Schatten voraus: Das Kohlenmeilerdorf feiert in diesem Jahr seinen 675. Geburtstag. Rechtzeitig zum Jubiläum erscheint nun eine umfangreiche Dorfchronik.

Mit einer Festwoche feiert Walpersdorf vom 6. – 13. Juli 2019 sein 675-jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum verdankt der Ort dem Mann- und Zinsbuch der Herren von Bicken aus dem Jahr 1344, welches in mehreren Abschriften existiert und im Landeshauptarchiv Koblenz aufbewahrt wird.

Die Anregung des Grissenbacher Heimatforschers Wilfried Lerchstein, zu diesem Jubiläum auch eine eigene Dorfchronik herauszugeben, wurde seitens des Walpersdorfer Festkomitees dankbar aufgegriffen. Schnell fanden sich mit den Walpersdorfern Ernst Häuser, Gisbert Heinrich, Bruno Krämer, Elmar Neuser und Thomas Wienkamp fünf weitere hochmotivierte Mitglieder für das Chronikteam. Seit dem Herbst 2017 traf man sich monatlich in der Walpersdorfer Skihütte, um die in Wort und Bild zusammengetragenen Informationen zu sichten und auszuwerten. Mit „Lebendiges Walpersdorf – Geschichte und Geschichten aus dem oberen Siegtal“ stand auch schnell der Titel für die neue Dorfchronik fest.

Schließlich konnte Schriftleiter Wilfried Lerchstein Anfang Mai die von ihm gestaltete 240-seitige, reich bebilderte und werbefreie Festschrift im DIN A4-Format präsentieren, die in einer Auflage von 250 Stück vom Heimatverein Walpersdorf herausgegeben worden ist. Sie wird am Sonntag, den 2. Juni, von 10 – 14 Uhr in der am Buswendeplatz am Ende der Hainstraße in Walpersdorf gelegenen Hütte des Heimatvereins erstmals der Öffentlichkeit präsentiert und für 18 Euro zum Kauf angeboten.

Inhaltlich spannt die Chronik einen Bogen von der Ur- und Frühgeschichte über die Abbildung alter Karten und den Brand der Kirche „St. Sebastian“ am 19. Februar 2002 bis ins Jubiläumsjahr. Sowohl die weltliche Entwicklung als auch das kirchliche Leben im Dorf werden facettenreich beleuchtet. Mit besonders viel Herzblut wurde die Zeit der NS-Terrorherrschaft aufgearbeitet, mussten damals doch auch ein Jugendlicher und eine junge Frau aus Walpersdorf als Mordopfer des „Euthanasie“-Programms ihr Leben lassen.

Hauberg und Köhlerei, Mühle und Backhäuser, Gastronomie, Post, Handel und Gewerbe werden ebenso vorgestellt wie traditionelle Sitten und Gebräuche. Die Wasserversorgung und die Überleitungsstollen zur Obernautalsperre sind weitere Themen wie auch die Aktivitäten im Bereich von Kunst und Kultur oder die Schönheiten der Natur in der Walpersdorfer Gemarkung. Natürlich wird auch auf das Walpersdorfer Vereinsleben ausführlich eingegangen. Dass Walpersdorf an Nenkersdorf angrenzt, zeigt nicht nur das Titelbild der Chronik, eine herbstliche Luftaufnahme von Bernhard Brüsemeister, sondern auch inhaltlich ergeben sich naturgemäß immer wieder Bezüge zum Nachbardorf.

Wer am 2. Juni verhindert ist, kann die Festschrift auch direkt bei Wilfried Lerchstein (Tel. 02737/209527, Email lercwi@web.de) oder bei Kristina Schmidt (Tel. 0151/16840865, Email ck-schmidt@t-online.de) bestellen. Sie wird aber auch während der Festwoche im Juli noch erhältlich sein, es sei denn, sie ist bis dahin bereits ausverkauft. Also auch hier gilt: „Der frühe Vogel frisst den Wurm“.

 

Wilfried Lerchstein

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