3. Januar 2015 | Allgemein | Thomas Kleber

„Segen bringen, Segen sein“ lautete  in diesem Jahr das Motto, mit dem die Sternsinger auch in Grissenbach unterwegs waren. Bei Wind und Wetter zogen Christina, Meret und Viola als Caspar, Melchior und Balthasar an die Haustüren, um den Segen zu bringen und Spenden für notleidende Kinder zu sammeln. Bei der bundesweiten Aktion ging es diesmal um Kinder, die unter Mangel- und Unterernährung leiden. Denn weltweit hat jedes vierte Kind nicht genug zu essen oder ist einseitig ernährt. Dieser Mangel hat gravierende Folgen: Die betroffenen Kinder können sich nicht gesund entwickeln und sind anfälliger für Krankheiten.

Was das für Kinder konkret bedeutet, macht die 57. Aktion Dreikönigssingen am Beispiel der Philippinen deutlich. In dem südostasiatischen Inselstaat ist jedes dritte Kind von Unter- oder Mangelernährung betroffen. Viele Menschen auf den Philippinen haben – trotz der fruchtbaren Natur und der fischreichen Gewässer – keinen Zugang zu einer ausgewogenen Ernährung. Die Hauptursache dafür ist die verbreitete Armut: So ernähren sich viele Familien ausschließlich von Reis, denn der ist günstig und macht satt.

Hier setzt die Sternsingeraktion an und stellt Lösungsansätze der Projektpartner auf den Philippinen vor. Dazu gehören etwa eine fachkundige Betreuung und Begleitung gefährdeter Kinder und Jugendlicher sowie schwangerer Frauen, einem Schulfach Ernährung (dazu gehört auch die Mitarbeit in Schulgärten) oder einer Versorgung durch ausgewogene Mahlzeiten.

Nach zwei Tagen konnten die Grisenbacher Sternsinger die stolze Summe von 700 Euro im Abschlussgottesdienst in der Walpersdorfer St.-Sebastian-Kirche für den guten Zweck  übergeben.

Allen Spendern herzlichen Dank.

Thomas Kleber

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